Das überarbeitete Lastmanagement Lobas
Die drei Neuheiten unseres Lastmanagementsystems
Die Zeit ist reif: Mit unserem dynamischen Lastmanagementsystem Lobas unterstützen wir die Mobilitätswende. Nun haben wir das Load Balancing System umfassend überarbeitet und so eine Lösung geschaffen, die den aktuellen und künftigen Anforderungen einer intelligenten Steuerung von Ladestationen noch besser entspricht. Welche Verbesserungen Lobas 2.0 mit sich bringt, erfahren Sie in diesem Beitrag.
Lobas 2.0
Mit der ab sofort verfügbaren Version haben wir unser dynamisches Lastmanagement noch besser an die Anforderungen der Anwenderinnen und Anwender angepasst. Das neue Lobas bietet nun neue Funktionen, einen einfacheren Zugriff sowie noch mehr Übersichtlichkeit.
Drei Neuerungen sind hierbei besonders hervorzuheben:
- Geladene Energiemengen können eichrechtskonform abgerechnet werden
- Der Zugriff auf alle Geräte kann standortunabhängig erfolgen
- Die Usability wurde optimiert
Was bedeutet dies im Einzelnen und wie profitieren Lobas-User?
Lobas ist eichrechtskonform
Wer Ladevorgänge außerhalb des privaten Umfelds anbietet und diese abrechnen möchte, muss dafür bestimmte Vorgaben erfüllen, die im deutschen Mess- und Eichgesetz, der deutschen Mess- und Eichverordnung sowie in der Preisangabenverordnung festgelegt sind. Demnach muss jederzeit nachvollziehbar sein, welcher Ladepunkt wie viel Energie in Kilowattstunden (kWh) verbraucht hat. Für eine spätere Überprüfung müssen die Ladevorgänge zudem gespeichert werden. Systeme, die diese Voraussetzungen erfüllen, nennt man eichrechtskonform.
Viele der am Markt verfügbaren dynamischen Lastmanagementsysteme nutzen dafür ein gesondertes Backend, das zusätzlich zur eigentlichen Lösung installiert werden muss. Lobas sticht hier heraus, da es die für die Eichrechtskonformität nötigen Funktionen integriert hat und dabei keine laufenden Kosten verursacht. So können Unternehmen, Eigentümergemeinschaften oder Verwaltungen Ladevorgänge selbstständig, zuverlässig und einfach abrechnen.
Lobas ist standortunabhängig
Eine weitere Innovation richtet sich an alle, die Ladepunkte an mehreren Standorten gleichzeitig betreiben. Denn mit Lobas 2.0 können alle genutzten Geräte an eine übergeordnete Software angebunden werden, sodass jeder Standort in einer Softwareoberfläche abgebildet wird. Für Firmen mit mehreren Unternehmenssitzen, die ihr Flottenmanagement zentral verwalten, ergeben sich dadurch zahlreiche Vorteile.
Denn nun können alle relevanten Werte, die eine Wallbox oder Ladesäule liefert, aus der Ferne abgerufen werden. Wie viele Ladepunkte sind am Standort X im Einsatz und wie viel Strom erzeugt die dortige Photovoltaik-Anlage aktuell? Und wie stellt sich dies im Vergleich am Standort Y dar? Wer lädt dort sein Elektrofahrzeug und wie viel Strom wird dafür benötigt? Jede dieser Fragen lässt sich mithilfe unseres dynamischen Lastmanagementsystems von einem beliebigen Ort aus beantworten. Die für das Fuhrparkmanagement verantwortlichen Beschäftigten in München können beispielsweise bequem die Ladevorgänge und Energieflüsse am Firmensitz in Hamburg im Blick behalten.
Nicht nur die Analyse der organisationsweiten Energieflüsse kann von überall aus – also auch im Home Office – erfolgen. Ebenso wird zum Beispiel deutlich, an welchem Standort Bedarf an einem Ausbau der Ladepunkte besteht. Meldungen über Ausfälle oder anderweitige Probleme können zudem unmittelbar überprüft werden, ohne dass dafür erst ein Techniker zur Zweigstelle anreisen muss. All das macht nicht nur das Management der Elektroflotte komfortabler und zuverlässiger, sondern spart darüber hinaus auch Zeit, die stattdessen an anderer Stelle sinnvoll eingesetzt werden kann.
Lobas ist übersichtlich gestaltet und leicht zu bedienen
Zusätzlich zu den vielen neuen Funktionen bietet Lobas nun ein umfassend modernisiertes Dashboard und dadurch eine verbesserte Usability. Alle Informationen, die für die Analyse der Verbrauchssituation an einem Standort benötigt werden, sind auf einen Blick ersichtlich. Dafür sorgt unter anderem das Energieflussdiagramm, das die Netzseite, den Verbrauch, die eigene Energieerzeugung sowie die Energiespeicher zeigt.
So können mithilfe von Lobas Fragen etwa nach der Höhe des insgesamten Verbrauchs oder dem Autarkiegrad beantwortet werden. Ebenso ist erkennbar, wie viel Energie vom Stromnetz bezogen wird und wie viel Strom die eigene Photovoltaik-Anlage erzeugt oder welcher Anteil an der Ladeenergie selbst produziert wird und wie viel davon gespeichert wird.
Das Lobas-Dashboard dient jedoch nicht nur der Überwachung und Analyse von Standorten. Es ermöglicht darüber hinaus auch die Einrichtung der einzelnen Ladepunkte. Beispielsweise kann festgelegt werden, welche Priorität ein Ladepunkt genießt oder wie viel Strom maximal über ihn geladen werden kann. Auch individuelle Laderegeln können erstellt werden. So können Bedingungen festgelegt werden, die erfüllt sein müssen, damit ein Ladevorgang stattfindet.
Mögliche Ladebedingungen sind u.a.
- Bestimmte Uhrzeiten
- Ein bestimmter Strompreis
- Das Vorhandensein von PV-Überschuss oder
- Das Erreichen eines Mindestwertes aus der Eigenproduktion
Fazit: Elektromobilität braucht dynamisches Lastmanagement
Die Elektromobilität ist weltweit weiterhin auf dem Vormarsch. Was sich positiv auf den CO2-Ausstoß auswirkt und das Klima schont, bringt jedoch auch neue Herausforderungen mit sich. So kann es etwa zu Netzüberlastungen kommen, sollten an einem Standort mehrere Fahrzeuge gleichzeitig aufgeladen werden. Lobas, unser herstellerneutrales dynamisches Lastmanagement, verhindert solche Spitzenlasten und sorgt für mehr Effizienz und geringere Kosten bei Ladevorgängen.
Damit die Verkehrswende gelingt, muss die Nutzung von elektrisch betriebenen Fahrzeugen noch weiter ausgebaut werden. Damit einhergehend braucht es ein stabiles Stromnetz. Unser dynamisches Lastmanagementsystem Lobas sorgt für die effiziente und bedarfsgerechte Verteilung der vorhandenen Energiekapazitäten und leistet einen wichtigen Beitrag für eine Zukunft ohne Verbrennungsmotoren. Für die neue Version haben wir Lobas umfassend überarbeitet und weiter an die Anforderungen des Marktes angepasst. So kommen wir dem Ziel deutlich geringerer Schadstoff-Emissionen in unserem Land wieder einen entscheidenden Schritt näher.