Dynamisches Lastmanagement für Unternehmen
7 Tipps für einen gelungenen Einstieg in die E-Mobilität
Die Anzahl von reinen Elektrofahrzeugen in Deutschland wächst stetig. Im Jahr 2022 wurden in Deutschland laut Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) insgesamt 470.559 batteriebetriebene Elektrofahrzeuge, kurz BEV zugelassen – ein Anstieg von 32 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der aktuelle Bestand hat damit die Marke von einer Million E-Fahrzeugen überschritten. Warum und wie sich Elektromobilität insbesondere auch für Unternehmen bezahlt macht und welche Punkte in Bezug auf die Auswahl eines dynamischen Lastmanagements für Unternehmen berücksichtigt werden sollten, erläutern wir in diesem Beitrag.
E-Mobilität? Ja bitte!
Die Klimaziele der Bundesregierung können nur erreicht werden, wenn auch die Mobilitätswende gelingt. Der Boom von Elektrofahrzeugen und der Ausbau der öffentlichen Ladestationen sind wichtige Bausteine der Klimawende. War das Aufladen bislang für viele Menschen ein wesentliches Argument, sich kein Elektrofahrzeug zu kaufen, verliert dieses Argument zunehmend an Bedeutung. Die Zahl der öffentlichen Ladepunkte in Deutschland ist deutlich gestiegen. Laut des Energieverbandes BDEW gab es im Januar 2023 knapp 80.500 öffentlich zugängliche Ladepunkte – ein rasanter Zuwachs von 35 Prozent innerhalb nur eines Jahres.
Die kontinuierlich wachsende Ladeinfrastruktur ist ein Grund, warum die Anschaffung von E-Fahrzeugen sowohl im privaten Bereich als auch für Unternehmen zunehmend attraktiver wird. Ein weiterer Grund ist die Förderkulisse, die einen finanziellen Anreiz schafft. Gelder werden dabei nicht nur bei der Anschaffung von E-Fahrzeugen gezahlt, auch der Aufbau von Ladeinfrastruktur wird staatlich bezuschusst. Darüber hinaus fällt die Kfz-Steuer durch den Einsatz von E-Fahrzeugen deutlich geringer aus.
Dynamisches Lastmanagement für Unternehmen: Das sind unsere 7 Tipps
Das Aufladen an einer Wallbox oder Ladesäule ist bequem – egal ob zu Hause, an einer öffentlichen Ladestation oder am Arbeitsplatz. E-Mobilität wird nicht zuletzt deshalb auch in Unternehmen mit eigenem Fuhrpark zunehmend beliebter. Wer beim Aufbau einer Ladeinfrastruktur auf intelligente, dynamische Lastmanagement-Lösungen wie unser Lobas (Load Balancing System) setzt, kann seine Kosten nicht nur weiter reduzieren, sondern sorgt innerhalb seiner Flotte auch für optimal aufeinander abgestimmte Ladezyklen. Aus diesem Grund empfehlen wir:
Vermeiden Sie laufende Kosten
Im Vordergrund steht eine möglichst effiziente Nutzung der vorhandenen Ressourcen, um das Klima zu schonen und zugleich wirtschaftlich zu handeln. Laufende Kosten senken die Profitabilität und damit die Motivation von Unternehmen, die Mobilitätswende voranzubringen und sollten daher vermieden werden.
Setzen Sie auf PV-Überschussladen
Eine E-Flotte ist vor allem dann klimaschonend, wenn zur Ladung der E-Fahrzeuge erneuerbare Energien, beispielsweise Solarstrom, genutzt werden. Bei Bürogebäuden mit solarer Stromerzeugung lohnt sich ein System für dynamisches Lastmanagement, das PV-Überschussladen auch in Kombination mit bidirektionalem Laden unterstützt. So wird die elektrisch betriebene Fahrzeugflotte gleichermaßen nachhaltig und kostengünstig mit Energie aus der eigenen PV-Anlage versorgt, sobald der Strombedarf im Gebäude gedeckt ist.
Achten Sie auf modulare Erweiterbarkeit
Unternehmen, die sukzessive auf E-Mobilität umsteigen, sollten beim Aufbau ihrer Ladeinfrastruktur darauf achten, dass das gewählte Lastmanagement eine spätere Erweiterung unterstützt. Nur so kann vermieden werden, dass die bestehende Infrastruktur bei einer Erweiterung kostenintensiv neu geplant und ausgebaut werden muss.
Erstellen Sie transparente Abrechnungen
Ob durch die PV-Anlage oder konventionell erzeugten Strom – eine transparente und faire Kostenabrechnung für den verbrauchten Ladestrom wird in jedem Fall benötigt. Um dies zu gewährleisten, sollte die dynamische Lastmanagement-Lösung die für die Abrechnung benötigten Daten eichrechtskonform zur Verfügung stellen – sowohl für die Ladevorgänge der firmeneigenen Flotte als auch für private E-Fahrzeuge.
Denken Sie nutzungsorientiert
Von Vorteil ist auch eine nutzungsfreundliche Oberfläche. Damit auch Anwender*innen ohne Affinität zu Technik Zugriff auf die wichtigsten Informationen haben und Einstellungen vornehmen können, sollte die Benutzeroberfläche zur Visualisierung der aktuellen Ladeströme und deren Konfiguration nutzungsfreundlich gestaltet sein.